Words Unleashed: Exploring the Power of Slam Poetryzurück

Das englische Poetry-Slam-Projekt der Klassen 8d, 10a und 10d

Dichterwettstreite, gemeinhin eher bekannt als Poetry Slams, haben in den letzten Jahren rasant an Popularität insbesondere unter jungen Leuten gewonnen. Gedichte sind nicht mehr alt und verstaubt und lediglich dazu da, in der Schule analysiert zu werden. Nein, diese neue Welle der Dichtkunst befasst sich mit brandaktuellen, heiß diskutierten Themen, wie Black Lives Matter, Social Media und Global Warming und die jungen Poeten ziehen das Publikum durch eine mitreißende Perfomance in ihren Bann.

Poetry-Slam-Projekt

So war es auch beim ersten schulinternen englischen Poetry-Slam-Abend, der von Frau Jünger und Frau Englert mit den Klassen 8d, 10a und 10d organisiert und veranstaltet wurde. Zunächst wurde klassenintern über die vier besten Werke abgestimmt, wobei die Schüler:innen allein oder in Zweierteams antreten durften. Diese 12 besten Texte wurden dann beim Poetry-Slam in drei verschiedenen Gruppen vorgetragen. Eine fünfköpfige Jury aus Lehrer:innen entschied mittels Punktevergabe über den/die Sieger:in, welche schließlich ins Finale einzogen. Eine Wildcard, die von Schüler:innen aus der Q11 vergeben wurde, gab noch einer weiteren Person die Chance auf den Sieg. Die Finalist:innen waren letztendlich Ann-Kathrin Engel (10a), Teresa Holdenrieder (10a), Helena Auer (10d) & Emilia Schroeder (10d) und durch die Wildcard Tamas Weisz (10a).

Doch ein Poetry Slam wäre kein Poetry Slam, wenn nicht auch das Publikum ein Wörtchen bei der Entscheidung mitzureden hätte. So galt es für die jungen Dichter:innen im Finale nicht mehr nur eine Jury von sich zu überzeugen, sondern diesmal mussten sie das anwesende Publikum auf ihre Seite bringen, welches durch die Lautstärke des Applauses letztendlich den Sieger bestimmte. Über zwei im Raum verteilte Dezibel-Messgeräte wurde die Lautstärke des Zuschauerjubels für die jeweiligen Favorit:innen gemessen und schlussendlich setzten sich Helena Auer und Emilia Schroeder, die in der Vorrunde bereits die höchste Punktzahl aller Teilnehmer erreicht hatten, mit ihrem Slam-Text zu Social Media „All I want is to be them“ knapp gegen die starke Konkurrenz durch. Ein ganz besonderes Lob geht noch an die Achtklässler, die trotz des Altersunterschieds eine starke Performance ablieferten und somit locker mit den Schüler:innen der 10. Jahrgangsstufe mithalten konnten. Alles in allem war es auf jeden Fall ein gelungener Abend mit vielen verschiedenen Themen, die zum Nachdenken angeregt haben. Wird es in der Zukunft noch weitere geben?