Romfahrt 2019zurück

Als wir uns am 10. März am Ulmer Hauptbahnhof trafen, waren die meisten schon in freudiger Erwartung auf die Romfahrt, auf die wir uns in den letzten Wochen ausgiebig vorbereitet hatten. In Begleitung von Herrn Kerscher und Frau Wagner würden wir fünf Tage in der italienischen Hauptstadt verbringen.
Die Zugfahrt nach München verlief entspannt. Dort angekommen, nach einer kurzen  Pause, kam der Umstieg in den Schlafwagen.
Da aufgrund der allgemeinen Stimmung und den nicht gerade angenehmen „Betten“ an Schlaf nicht zu denken war, fanden den ganzen Abend Treffen auf dem Gang statt, bis gegen zwei Uhr dann alle zur Ruhe gekommen waren.
Als wir am Vormittag des nächsten Tages in Rom ankamen, gingen wir zuerst zum Hotel, um dort unser Gepäck abzustellen. Anschließend fingen wir mit der Besichtigung der Stadt an. Unter anderem sahen wir an diesem Tag auch das Kolosseum zum ersten Mal, und besuchten auch mehrere Kirchen, nämlich Santa Maria Maggiore, Santa Prassede, San Pietro in Vincoli und Santa Maria in Aracoeli. Der Palatin und das Forum Romanum standen am ersten Tag ebenfalls auf dem Besichtigungsprogramm. Da wir in Rom circa siebentausend Kirchen besichtigt haben, sind mir die meisten Namen entfallen, also beschränke ich mich auf ein paar Highlights. Besonders schön waren zum Beispiel Santa Maria Maggiore oder Sankt Paul vor den Mauern, wo die Gebeine des Apostels Paulus aufbewahrt werden. Ebenfalls eine sehr beeindruckende, besser gesagt die eindrucksvollste Kirche war der Petersdom.
Kurz etwas zum Hotel: Wir hatten ein riesiges Glück mit der Lage, da wir nur fünf Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt waren. Außerdem hatten wir dort gutes WLAN, was natürlich zu Freude seitens der Schüler führte.
Am Dienstag sahen wir uns zwei der schönsten Wahrzeichen Roms an, nämlich das Pantheon und den Trevi-Brunnen. Sehr beeindruckend war die Größe der Kuppel des Pantheons, welche aufgrund des Fehlens eines stützenden Schlusssteines eine architektonische Meisterleistung ist. Das Kolosseum (innen) sowie St. Paul vor den Mauern, die Lateran-Basilika und die Heilige Treppe (Santa Scala) besuchten wir am Mittwochvormittag. Am Nachmittag spazierten wir am Circus Maximus entlang zu Santa Maria in Cosmedin mit der berühmten Bocca della Verita. Den Abschluss des Tagesprogramms bildeten die Kapitolinischen Museen, in denen wir neben zahlreichen antiken Kunstwerken auch die berühmte  Wölfin mit Romulus und Remus sahen. Am nächsten Tag besuchten wir den Petersdom, in welchem wir auch die komplett mit Mosaiken geschmückte Kuppel besichtigten. Die Aussicht von der Kuppel über Rom war einfach überwältigend! In der Krypta unter der Kirche befindet sich das Grab des Apostels Petrus, sowie die Gräber vieler Päpste, welche wir auch noch inspizierten. Am frühen Nachmittag gingen wir in die weltberühmten Vatikanischen Museen, in denen uns vor allem die Sixtinische Kapelle interessierte.  Am Freitag, unserem letzten Tag in Rom, sahen wir uns gemeinsam Santa Maria degli Angeli, die etwas gruselige Kapuzinergruft und die Spanische Treppe an, dann durften wir noch ein paar Stunden lang in Gruppen durch Rom laufen. Nachmittags trafen wir uns dann im ´Elettra´, um dort gemeinsam zu essen. Anschließend holten wir unsere Koffer aus dem Hotel und traten den Heimweg an.
Rückblickend war diese Reise eine kulturelle Erweiterung für die Klasse. Unser Dank gilt Herrn Kerscher und Frau Wagner für die Organisation und die Durchführung dieses Unternehmens.

Johannes Noweck, 9a