Passion fürs Lesen: Lapbookszurück

Ein Interview mit Frau Müller und Lindis und Lotta aus der 5c über ihre Arbeit mit Lapbooks im Deutschunterricht. 

Fertige Lapbooks sind im Schaukasten vor dem Lehrerzimmer zu bewundern.

Was genau ist ein Lapbook? 

Frau Müller: „Ein Lapbook ist eine Methode, um zum Beispiel ein Buch auf einem DIN A3 Papier vorzustellen. Das Papier wird wie ein Buch zusammengeklappt. Darin werden dann in ganz vielen gebastelten Minibüchern Informationen zum Buch gegeben, wie zum Beispiel zum Autor, zum Inhalt, zu den Figuren. Eine Bewertung darf natürlich auch nicht fehlen.“ 

Schüler: „Das ist wie ein Poster zu einem Referat, nur dass man es aufklappen kann und wir haben auch sogenannte Mini-Books gebastelt, die man dann auch aufklappen kann. Die Mini-Books hat man dann in das Lapbook reingeklebt. 

 

Wer war alles dabei? 

Frau Müller: „Ich habe das zusammen mit der ganzen Klasse gemacht.“ 

Schüler: „Also, unsere Deutschlehrerin Frau Müller hat das mit uns gemacht. Jeder hat sein Lieblingsbuch herausgesucht und dann selber gearbeitet. Also nicht in Gruppenarbeiten.  

 

Wann habt ihr das gemacht? 

Frau Müller: „Ungefähr vor Weihnachten“ 

Schüler: „Die letzte Präsentation war vor den Weihnachtsferien.“ 

 

Wie ist es genau abgelaufen? 

Frau Müller: „Die Kinder haben von mir Bastelvorlagen bekommen. Danach hatten sie ein paar Wochen Zeit, um ihr Lapbook fertigzustellen. Um ihre Lapbooks zu präsentieren, haben sie sie unter die Doku-Kamera gelegt.“ 

Schüler: „Man hatte ein bisschen Zeit, das selber zuhause zu machen. In einer Stunde hat Frau Müller uns gezeigt, wie man die Mini-Books bastelt und faltet. Den Rest hat man dann daheim gemacht und auch die Informationen sollte man zuhause erarbeiten. Es gab eine Liste mit Terminen, wann man dran war. 

 

Was kam am Ende heraus? 

Frau Müller: „Es kamen ganz tolle Lapbooks heraus, die man sich gerne aufhebt. Die drei schönsten wurden von den Schülern ausgewählt und am Ende in einen Schaukasten von der Schule gestellt.“ 

Schüler: „Ein Plakat, das man am Ende aufklappen konnte. In die Mitte konnte man noch ein andersfarbiges Papier kleben.“ 

 

Was war das beste daran? 

Frau Müller: „Die Lapbooks, auf die am Ende alle stolz sein konnten.“ 

Schüler: „Es hat Spaß gemacht, Informationen über die Autoren herauszufinden. Man war sogar von manchen Infos überrascht.“ 

 

Was war nicht so gut? 

Frau Müller: „Bei der ersten Präsentation geht natürlich auch mal etwas schief. Vor allem, wie man die Informationen vorträgt oder das Ende der Präsentation formuliert.“ 

Schüler: „Ich denke, ein paar Leute sind in Stress gekommen, weil man wegen neuer Stundenpläne dann manche Termine noch verschieben musste. Ganz viele wollten ‚Gregs Tagebuch‘ machen und keiner will sich ja die Infos über die Autoren fünfmal anhören. Deshalb konnten manche nicht ihr Lieblingsbuch wählen.“ 

 

Würden Sie alles nochmal so machen? 

Frau Müller: „Ich würde vorher noch besprechen, wie man alles am besten formuliert.“ 

Schüler: „Ich würde eigentlich alles gleich machen.“ 

Vielen Dank für das Interview! 

Das Interview wurde von Aliya Weimer(5d) und Sophia Wolff(5e) geführt.