Nachts in der Schule – die Bertha-Vorlesenacht 2023zurück
Manchmal tut es einfach gut, dem stressigen (Schul-)Alltag ein wenig zu entfliehen. Doch das muss nicht immer nur außerhalb des Schulgebäudes stattfinden.
Am 02.03.2023 kamen über 80 Mitglieder der Schulfamilie abends in der Aula des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums zusammen, um sich gemeinsam auf einen „Ausflug in andere Welten“ zu begeben. Auf selbst mitgebrachten Decken machten sie es sich bei einem kleinen Picknick gemütlich und lauschten gebannt, während Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen Ausschnitte aus verschiedenen Büchern vorlasen und ihr Publikum in das Reich der Fantasie entführten. Moderiert wurde das Event von Leilia Schirmer und Viktoria Hintz, die beide die Klasse 6c besuchen. Lea Böck aus der 7b, die im vergangenen Schuljahr den schulinternen Vorlesewettbewerb der 6. Jahrgangsstufe gewonnen hatte, eröffnete die erste Bertha-Vorlesenacht um 18:30 Uhr passend zum Abend mit einem kurzen Auszug aus Mechthild Gläsers „Die Buchspringer“, in dem ein Mädchen ihre Fähigkeit entdeckt, wahrhaftig in Bücher hineinzuspringen und deren Handlung mitzugestalten. Auch Miriam Bounaga aus der 6c, die in diesem Schuljahr den ersten Platz beim Schulentscheid belegt hatte, durfte natürlich ihr Können unter Beweis stellen und ließ ihre Zuhörer:innen in die Meermädchen-Saga „Alea Aquarius“ von Tanya Stewner eintauchen. Ein besonderes Highlight des Abends war die Lesung des Autors Mario Jabs, der aus seinem eigenen Buch „Marelia – wie alles begann“ vorlas und den Kindern während der Pause noch für Fragen und Selfies geduldig zur Verfügung stand. Ganz besonders freuten sich die Schüler:innen auch darüber, dass Herr Jabs unserer Schulbibliothek signierte Exemplare seiner Bücher zur Verfügung stellte.
Nach einer kurzen Pause, in der die Q11 – wie auch über den gesamten Abend hinweg – die Gäste mit Getränken versorgte, luden die Vorleser:innen wieder dazu ein, die Figuren aus den Büchern auf spannende Abenteuer zu begleiten, bis gegen 23 Uhr die Stimme des letzten Vorlesers schließlich verstummte.
„Ich wäre so gerne noch länger geblieben“, erklärten zahlreiche Unterstufenschüler:innen, die zum Teil tapfer bis zum Ende ihre Augen mit aller Macht versucht hatten, offen zu halten und die einsetzende Müdigkeit zu bekämpfen. „Es war so toll und die Bücher, aus denen vorgelesen wurde, waren richtig schön“, war das Fazit einer Fünftklässlerin. Außerdem sei es besonders spannend gewesen, die Schule mal in einer völlig anderen Atmosphäre zu erleben. Die dezente Beleuchtung kombiniert mit der von der 6. Jahrgangsstufe passend zum Motto dekorierten Aula schufen ein angenehmes Ambiente, in dem sich alle pudelwohl fühlten.
Ein besonderer Dank gilt den zwölf Vorleser:innen, ohne die der Abend nicht möglich gewesen wäre, sowie allen Mitwirkenden. Wir freuen uns schon auf die nächste Bertha-Vorlesenacht.