Let’s talk about… was Corona mit unserer Schule machtzurück

Let’s talk about… Veränderungen an unserer Schule 

von Franziska Aicham

 

Eigentlich herrscht immer Hochbetrieb im Bertha-von-Suttner Gymnasium im Schulzentrum Pfuhl. Doch dieses Jahr war alles anders. Wegen Corona wurde die Schule kurzfristig am 16.03.2020 geschlossen. Die Aufregung war groß: Haben wir jetzt Corona-Ferien? Wie machen wir Unterricht? Diese Fragen wurden schnell beantwortet. Nein, keine Ferien und ja, wir machen Unterricht mit der Plattform Microsoft Teams, über die die Schüler(innen) Aufgaben erhalten und im Kontakt mit ihren Lehrer(innen) bleiben.

Die komplette Homeschooling-Zeit dauerte bis Montag, den 18.05.2020. Dann war es endlich soweit. Von den 5., 6., 11. und 12. Klassen wurde jeweils die Hälfte jeder Klasse im wöchentlichen Wechsel wieder in den Präsenzunterricht geschickt. Mit einer Maskenpflicht, einem Einbahnstraßenprinzip und 1,5 Meter Mindestabstand plus Hygieneregeln, zum Beispiel keine Gegenstände von Mitschülern und Mitschülerinnen ausleihen und regelmäßig die Hände waschen, durften wir wieder am Unterricht teilnehmen. Während die andere Hälfte der Klasse im Homeschooling saß, hatte sich für die anwesenden Schüler und Schülerinnen an der Schule auch in der Pause einiges verändert: Die erste Pause mussten manche Klassen drinnen am Platz verbringen während andere draußen waren. In der zweiten Pausen war es umgekehrt. Die Klassen wurden von dem Lehrer der Vorstunde begleitet. Trotz all der Anstrengungen war es aber toll, wieder im echten Unterricht zu sein.

Let’s talk about… Was sagen Schüler(innen) über Homeschooling und Präsenzunterricht?

von Antonela Ikonomi und Meryem Alsalihi

Ein Teil der Schüler(innen) sitzt zu Hause am PC. Über die Lage im Heimschulunterricht meint eine Schülerin der fünften Jahrgangsstufe: „Ich komme zurecht. Es ist nur so, dass wenn man die Lehrer etwas fragt, kommen die Antworten erst später.“

Die Erfahrungen im Präsenzunterricht an der Schule sind ebenso außergewöhnlich. „Also ich wasche mir jeden Tag die Hände.“, berichtet uns eine Schülerin der sechsten Jahrgangsstufe und ergänzt: „Ich komme ganz gut klar, aber das mit dem Desinfektionsmittel finde ich ein bisschen übertrieben, weil Händewaschen reicht ja…, aber eigentlich finde ich es o.k..“ Anders sieht es ein Schüler der Q11: „Ich finde die Hygieneregeln in der Schule total o.k.. Es ist selbstverständlich angenehmer ohne, aber nach ein paar Tagen hat man sich daran gewöhnt und dann ist es schon fast normal.“

Auf unsere Frage hin, ,, Machst du dir Sorgen um die derzeitige Lage?“, liefern uns die Schüler(innen) ebenfalls interessante Antworten. ,“Also, ich mache mir weniger Sorgen, dass wir nicht mehr normal leben können, sondern, dass die Menschen, die ich liebe (Freunde, Familie…) krank werden und dann nicht mehr gesund werden können. Das wäre meine größte Sorge“, gesteht eine Schülerin aus der sechsten Jahrgangsstufe. „Ich mache mir keine Sorgen, zu der aktuellen Situation. Ich finde man sollte sich an die Hygieneregeln halten, aber Sorgen, dass es mich oder meine Familie trifft, mache ich mir keine.“

Wir hoffen nur, dass alles gut wird und wir bald wieder einigermaßen normal leben können.