Fanzie – Eine Ausgabe über das „FAN“- Seinzurück
Unser aktuelles Jahresthema könnte nicht simpler sein. Angelehnt an die Zeitschrift Fanzie steht „F-A-N“ im Zentrum…einfach nur drei Buchstaben, doch sie bilden sehr viele Möglichkeiten für tolle Artikel. Was fällt euch dazu ein?
Jeder von uns hat Vorbilder, manche haben vielleicht das ganze Zimmer voll Poster, andere haben gerade einmal einen Zeitungsartikel über ihr Idol. Allein schon da fängt es an… Wann ist man überhaupt ein Fan und als welche Art von Fan bezeichnet man sich? – Fragen, die zu beantworten sind.
Fan-Sein passiert aber nicht an einem Tag, sondern entwickelt sich mit unseren Eindrücken und Erfahrungen. Je jünger wir sind, desto weniger Erfahrungen haben wir, daher fällt uns die Entscheidung, wer unser Vorbild ist leichter. Durch die neuen Erfahrungen, die dann, je älter wir werden, dazu kommen, fällt uns die Entscheidung schwerer.
Wir unterscheiden mehrere Arten von Fans:
- Es gibt die Ultras. Diese Fans mögen jemanden, z.B. einen Sänger so sehr, dass sie keine Show verpassen können. Sie sind mit allem ausgestattet, was der Merchandise Shop zu bieten hat, und denken den ganzen Tag an nichts anderes, als an ihren Star. Sie wollen ihn überall sehen.
- Es gibt die Schwärmer. In vielen Fällen verlieben sich Fans heimlich in den Sänger. Das kann vor allem während der Pubertät häufig vorkommen. Man möchte ihm unbedingt so nahe sein wie nur irgendwie möglich. Natürlich versucht man auch, an die besten Tickets zu kommen.
- Die VIPs sind besondere Fans. In großen Stadien, in welchen der Star seine Konzerte gibt, gibt es VIP-Zone. „VIP“ steht für „Very Important Person“ (deutsch: sehr wichtige Person). Der VIP-Bereich ist sehr komfortabel, man wird bekocht, sitzt auf bequemen Stühlen und kann auf großen Monitoren oder aus dem Fenster den Star bejubeln.
- Es gibt aber auch Fans, die ganz „normal“ sind. Die Normalos. Das heißt, dass sie nicht gleich ausflippen, wenn der Star vor ihnen steht. Sie brechen auch nicht gleich in Tränen aus, wenn sie ein Autogramm bekommen, aber sie würden wahrscheinlich begeistert sein. Sie haben das ein oder andere Poster an der Wand und freuen sich, wenn sie die Musik oder auch Interviews des Stars im Radio hören.
- Die Autogrammkarten– oder Selfiefans, wie man sie so schön nennt, sind Fans, die immer an etwas rankommen wollen, was der Star signiert oder angefasst hat. Sie stehen dafür oft Stunden in der Schlange, nur um einmal 10 Sekunden vor dem Star zu stehen und ein Selfie zu machen. Dieses behandeln sie dann wie eine Mutter ihr Baby. Wenn das Autogramm des Stars in eine Pfütze fällt, heulen sie oft Wochen und fahren zur nächstmöglichen Gelegenheit, um ein neues Autogramm zu bekommen, wenn diese auch Hunderte Kilometer entfernt ist.
Leider trifft man auch negative Arten von Fans an. Zum Beispiel die…
- … die Hooligans. Sie machen Ärger. Sie sind eigentlich keine richtigen Fans. Höchstens Fans von Chaos und Zerstörung. Auch wenn sie oft mit dem Fußball in Verbindung gebracht werden, sind sie von einem echten Fußballfan unbedingt zu unterscheiden!
Wahrscheinlich begegnen wir vielen Arten von Fans täglich in unserem Umfeld. Aber wusstet ihr auch, wie sehr Stars von den Fans profitieren? Ja, bestimmt wusstet ihr, dass ein jeder Star meist jeden einzelnen Fan liebt und ehrt. Aber er profitiert auch von dem Geld, das er von seinen Fans bekommt. Fans bedeuten quasi Geld.
Diese Arten von Einnahmen dank der Fans gibt es über:
- TV- Übertragungsrechte: Der Sender muss Geld zahlen, damit er ein Konzert im Fernsehen oder im Radio übertragen kann. Wird das Konzert live übertragen, kostet das umso mehr. Und das macht der Sender nur, um einen hohen Markanteil an Fernsehzuschauern zu erhalten. Und das sind zumeist Fans.
- Konzert- oder Platzkarten: Diese sind meistens teuer. Umso besser die Sitz- oder Stehposition ist, umso teurer wird das Ticket. Und umso mehr Geld bekommt die Ticketagentur und der Sänger.
- Fan-Artikel: Viele Berühmte haben einen Merchandise Shop. Das ist ein Fanshop. Dort können Fans, meist überteuerte Dinge kaufen, die dem Fan durch Werbung so verlockend angeboten wird, dass dieser die überteuerten Artikel bezahlt.
- Fan-Clubs: Es gibt auch oft für berühmte Menschen, Teams und Bands offizielle Fanclubs. Wer dort Mitglied werden möchte, zahlt oft eine Mitgliedsgebühr. Diese kommt dann natürlich auch dem Star zu. Als Ausgleich erhält man dafür Rabatte für Tickets und/oder den Fanshop, damit der Fan noch mehr Geld ausgibt und der Sänger noch mehr Geld bekommt.
- Werbung im Internet oder im Fernsehen kostet zwar die Stars Geld, doch Werbung verlockt Fans, sodass diese noch mehr kaufen und die Berühmten noch mehr Geld bekommen. Die Kosten für die Werbung zu bezahlen, die in den besten Zeiten des Senders in den sechsstelligen Bereich gehen können, lohnt sich deshalb oft. Im Internet kann der Fan bequem durch einen Link, beispielsweise in der Videobeschreibung, sofort zum Produkt gelangen, damit es nicht lange dauert, bis das Produkt im Einkaufswagen liegt und das Geld in der Kasse klingelt.
Mit den Buchstaben „F-A-N“ lassen sich auch tolle Wörter kreieren, die wir in unserer diesjährigen Ausgabe beleuchten. Bleibt gespannt und – fancy!
Die Redaktion freut sich schon auf eine interessante Ausgabe.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen!
Das Dicke Bertha – Team