„Ein ganz normaler Jude“ – Theater zur politischen Bildungzurück

Theaterstück und Diskussion zum Thema Antisemitismus

 

Der 22.07.2019 bescherte unserer Q11 ein besonderes Erlebnis – das Ein-Mann-Theaterstück „Ein ganz normaler Jude“ mit Michael Kösel. In der Aula des BvSG durchlebten die Zuschauer die emotionalen Irrungen und Wirrungen eines deutschen Juden, der sich mit der Einladung eines Lehrers auseinandersetzt, zur Veranschaulichung des Themas Judentum und Antisemitismus an seiner Schule zu kommen. Das besondere Verhältnis beider Seiten, seine Komplexität im Hinblick auf Identitäten, der Relativierung des Holocaust, des Gutmenschentums und der Political Correctness, der Familiengeschichten auf beiden Seiten, kam hier sehr konkret und emotional zum Ausdruck.

Im Anschluss erfolgte noch eine Diskussion mit dem Schauspieler über das Stück und den Antisemitismus generell. Wegen der Zunahme antisemitischer Vorfälle auch in unserem Land diente das Stück somit der Sensibilisierung und Bewusstmachung dieses Themas und ging weit über das im Geschichtsunterricht Vermittelte hinaus.

 

Ingo Sand