Beitrag unserer Schüler für den Holocaust-Gedenktag am 27.01.2023zurück

Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Ausschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit. Seit 1996 wird am 27. Januar in Deutschland der Holocaust-Gedenktag begangen, um an diesem Tag den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken.

Neben Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger leisteten auch Ali Ülker, Jascha Rister und Amar Dugic (Q12) einen Beitrag zur Gedenkfeier anlässlich des Holocaust-Gedenktages auf dem Neu-Ulmer Friedhof:

Beitrag unserer Schüler für den Holocaust-Gedenktag am 27.01.2023

„Wer sich der Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ (Santayana)

Der 27. Januar ist für viele Jugendliche ein Tag wie jeder andere. Seine große geschichtliche und gesellschaftspolitische Bedeutung ist uns häufig nicht bewusst: Vor genau 78 Jahren wurde das KZ Ausschwitz-Birkenau befreit.

Auch unsere Generation ist dazu verpflichtet, die Untaten des NS-Regimes aufzuarbeiten, damit sich derartige Gräueltaten nicht wiederholen. Daher müssen Wege gefunden werden, wie wir das Erinnern aufrechterhalten können.

Eine Möglichkeit, den Opfern des Holocausts zu gedenken und an ihr Schicksal zu erinnern, sind die sogenannten “Stolpersteine”, die auch an mehreren Orten in Neu- Ulm zu finden sind. Diese in den Boden eingelassenen Gedenksteine sollen das Andenken an Neu-Ulmer Bürger, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind, bewahren.

Wir sind zutiefst erschüttert von den Grausamkeiten, die in der Vergangenheit verübt worden sind und wir sind uns darüber im Klaren, dass es unsere Verantwortung ist, sicherzustellen, dass so etwas niemals wieder passiert.

In unserer wehrhaften Demokratie müssen wir uns gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz stellen. Denn diese Haltungen sind aus Deutschland nicht verschwunden. Die Schüler:innen des Bertha von Suttner Gymnasiums sind stolz darauf, Teil einer modernen und demokratischen Gesellschaft zu sein, die das Gedenken an die Opfer des Holocausts erhält und sich dafür einsetzt, dass sich die Vergangenheit nicht wiederholt.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Erinnerung an die Vergangenheit uns stets mahnt und gleichzeitig dazu inspiriert, eine bessere Zukunft frei von menschenrechtsverachtenden Ideologien und Ungleichbehandlung zu gestalten. Wir als UNESCO-Schule wollen und werden unseren Beitrag dafür leisten.