Mehr Klasse ohne Rasse – Workshop zum Internationalen Tag gegen Rassismuszurück

Aus dem Jahresbericht 2021/22

„Die Waffen nieder!“ – Die Pazifistin und Namenspatronin der Schule, Bertha-von-Suttner, setzte sich ihrerzeit für den Frieden ein. Doch unter welchen Voraussetzungen ist ein friedliches Miteinander möglich? Am 21.3.1960 wurden bei einer friedlichen Demonstration der schwarzen Bevölkerung Südafrikas gegen die geltenden Apartheidsgesetze gezielt schwarze Männer, Frauen und sogar Kinder getötet. Das sogenannte Massaker von Sharpeville in Südafrika wurde sechs Jahre später von den Vereinten Nationen zum Anlass genommen, um den Internationalen Tag gegen Rassismus auszurufen.

Rassismus-Workshop

Was bedeutet aber Rassismus? Wann fängt er an und was hat er mit mir zu tun? Diese Fragen stellten sich die Schülerïnnen der Klasse 7d im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in einem zweistündigen Workshop, der von dem Neu-Ulmer Kinder- und Jugendtheater Luftschloss durchgeführt wurde. Die beiden Theaterpädagoginnen Saskia Hinze und Hanna Pelikan ließen die Klasse anhand eines Kurzfilms diese Fragen reflektieren und die Antworten als Stichpunkte an der Tafel zusammentragen. Dabei stellten die Schülerïnnen fest, dass Rassismus deswegen ungerecht und gemein ist, da Merkmale wie Hautfarben, Haar- und Augenfarben angeborene Merkmale sind und keiner und keine aufgrund dieser Merkmale pauschal beurteilt werden möchte.

Anschließend wurde in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit und unter der Anleitung der Theaterpädagoginnen gearbeitet. Die Schülerïnnen gestalteten ein Plakat, schrieben einen Rap, entwickelten ein kurzes Theaterstück oder formulierten eine Rede, in der sie ihre Haltung gegen Rassismus ausdrückten. Die Ergebnisse am Ende konnten sich sehen lassen.

 

Claudia Lachenmayer