Die Theaterklasse 5a entwickelt im Schuljahr 2023/24 ein eigenes Theaterstück.

Im Zentrum des Theaterstücks, das auf das slowenischen Märchen „Die Glasbrücke“ zurückgeht, steht das Motiv der Brücke.

In diesem Märchen ist es sogar eine Brücke aus Glas, über die der Held kommen muss, um der Prinzessin aus dem Land Nebenan begegnen zu können.

Im Video ist ein kleiner Ausschnitt aus unseren Probearbeiten zu sehen.

Ich bin die Glasbrücke. Ich schimmere im Licht der Sonne. Ich bin wie ein Weg über Luft. Ich bin ein kaum sichtbares Band zwischen dem einen Land zum anderen. Oft werden Brücken als Sinnbild für Versöhnung genommen. Ich bin aus Glas. Glas ist glatt und rutschig. Unter mir ist ein tiefer Abgrund. Auf manchen Brücken hat man eine schöne Aussicht. Auf den Fluss, die Straße, das Tal, den Weg. Jedes Glas ist zerbrechlich. Dennoch ist es fest genug, um etwas zu halten. Im Umgang mit Glas muss man vorsichtig sein. Auf Paketen, in denen Glas verschickt wird, steht extra: Vorsicht Glas! Wenn man Glas zerbricht, kann man es nicht wieder reparieren. Klar könnte man Glas einschmelzen, aber dann ist es etwas anderes. Ich wäre gerne eine andere Brücke. Eine Brücke aus Stein, wie die Drachenbrücke von Ljubiljana. Oder eine zierliche Holzbrücke, wie auf Kinderspielplätzen. Oder eine Hängebrücke, wie die über den Soco Fluss, wo Menschen gerne Urlaub machen. Oder eine Eselsbrücke. Selbst ein gespanntes Seil wäre stabiler. Aber auch solche Brücken können zerstört werden. Aber nicht so leicht. Ja, aber sie können zerstört werden. Brücken sind kostbar. Besonders Brücken aus Glas. Da muss man sehr vorsichtig sein! Sehr vorsichtig! 

Das Theaterstück ist auch der Kreativbeitrag zum Wettbewerb Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn — Wir in Europa (oestlichenachbarn.de)

In der neuen Wettbewerbsrunde 2023/2024 sollte Europa zwischen Alpen und Adria erforscht und die Vielfalt Sloweniens entdecken werden.

So sind wir vorgegangen:

1. Erarbeitung des Wettbewerbsheftes und Quiz
2. Behandlung des Märchens „Die Glasbrücke“ im Deutschunterricht
3. geographische Orientierung und Erkundung Sloweniens im Erdkundeunterricht (Plakate)
4. Erarbeitung des Theaterstücks (Figuren, Handlung und Motive des Märchens)
5. Vertiefte Recherchearbeit – z.B. zum Lipizzaner (Referat)
6. Entwicklung und Gestaltung von Masken im Kunstunterricht in Anlehnung an die Fratzen der „laufari“ und „kurenti“
7. erste Szenen und Proben

So geht’s uns dabei:

Es ist spannend, wie sich unser Theaterstück bisher entwickelt.

Wir haben gelernt zusammenzuarbeiten und ein Märchen umzuschreiben

Wir haben das Land Slowenien kennengelernt, haben Masken gebastelt und unsere Hobbys und Geschichten eingebracht.

Wir haben etwas über die Lippizaner gelernt, über die Karsthöhlen von Postojna, die Kirche und Burg von Bled und die Drachenbrücke von Ljubiljana.

Wir haben überlegt welche Theaterübungen, -bewegungen und Sprechweisen zu unserm Stück passen würden und Szenen entwickelt.

Wir freuen uns auf unsere Aufführung

am Ende des Schuljahres in unserer Schul-Aula.